Rom Marathon 2009

Rom – ein echter Sight-Seeing-Marathon in der ewigen Stadt 😉

Mein Bruder Armin ist als Schlachtenbummler mein Gast und teilt ein Doppelzimmer mit mir. Anreise zwei Tage vor dem Marathon, also haben wir genügend Zeit, die Stadt ein wenig zu erkunden.

Erste Freude beim Abholen der Startunterlagen: Das Startsackerl ist ein Rucksack, der mich lange Zeit im Alltag begleiten wird 🙂 .

Oh Schreck, er schnarcht – bei mir kommt Panik auf, dass ich mich vor dem Wettkampf nicht richtig ausschlafen kann. Also der erste Weg am nächsten Tag in eine Apotheke. Was heißt auf italienisch Ohrenstöpsel? Hilfe durch eine deutschsprachige Kundin – irgendwas mit „tamponi“. Die nächste Nacht ist angenehm, ich gehe ausgeruht durch einen wunderschönen Park zum Start beim Colosseum.

Der erste Teil der Strecke ist zum Großteil eher langweilig und verläuft zum Teil auch auf einer Autobahn 🙁 , bietet aber einen ersten Höhepunkt beim Petersdom. Die stark befahrene Straße Richtung Petersdom ist für die Läufer gesperrt und gibt einen einzigartigen Blick auf den Dom frei, vor welchem auf einer Videowall der Papst zum (Läufer-)Volk spricht 🙂 .

Aber dann: Das letzte Fünftel der Strecke führt durch die Altstadt. Ab der Piazza del Popolo Sightseeing pur 🙂 🙂 . Vorbei an fast allen Sehenswürdigkeiten des Zentrums von Rom – die spanische Treppe, der Trevi-Brunnen (ein sehr enger Platz überfüllt mit staunenden Touristen), über die Piazza Navona und die Piazza Venezia, vorbei am Kapitol zum Circus Maximus und im ansteigenden Bogen um das Kolosseum in die Zielgerade auf der Via dei Fori Imperiali.

Dort empfängt mich Armin. Auf dem Weg ins Hotel genießen wir in einem gemütlichen Gastgarten das eine oder andere Bierchen.

Rückblickend war Rom der schönste Sightseeing-Marathon, nicht zuletzt, weil er (mutig) auch durch die engen Gassen der Altstadt geführt wird 🙂 .


22.3.2009

Distanz: 42,2 km
Zeit: 3:57:59

gesamt: 5041 von 11006
Männer: 4660 von 9268
AK: 399 von 921

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